Stimmungsvolles Schönberger Turnfest der Grundschule ein Höhepunkt im Sportkalender

Am Reck, Stufenbarren, Sprung und Boden ging es für die jungen Schulturner um das Vorführen verschiedener Übungsfolgen mit anspruchsvollen turnerischen Elementen. Rollen, Standwaagen, Strecksprünge und Räder am Boden, Hocken und Hochwenden am Längskasten, sowie Auf-, Um- und Untersprünge beim Stufenbarren und Reck standen auf dem Stundenplan. Über viele Wochen hatten die Schüler die Turnübungen im Sportunterricht geprobt. Neben den drei oder vier Grundpunkten für die Übungen konnten von den Wettkampfrichtern bis zu drei Ausführungspunkte vergeben werden. So konnte von den Schülern an den drei Pflichtgeräten im Optimalfall 21 Punkte erturnt werden. Das gelang in diesem Jahr Selena Makan (4b) und Shakira Hagedorn (4c), die als beste Turnerinnen der Schule mit einem kleinen Gymnastikball belohnt wurden.

Hauptintention des Turntages aber ist die Klassenwertung, bei der jede einzelne Leistung eines Schülers addiert und für das Klassenergebnis zusammengefasst wird. So müssen sich alle Schüler einer Klasse anstrengen, weil jeder Punkt über Sieg und Niederlage entscheidend sein kann. Das sorgt in der Halle immer für eine prächtige Atmosphäre, weil die Klassenteams stets ihre Mitschüler anfeuern, um sie zu guten Leistungen zu motivieren. Schüler, die im Verein turnen und Schüler, die kaum turnerische Erfahrungen mitbringen, können so gemeinsam an den Start gehen und jedes Ergebnis ist wichtig. Da stärkt das Gemeinschaftsgefühl einer Klasse enorm, berichten die GS-Lehrerinnen Sabine Döring und Angelika Penthin.

Die fleißigsten Punktesammler in diesem Jahr waren bei den Drittklässlern die Schüler der Klasse 3b von Klassenlehrerin Carola Burmann vor den punktgleichen Klassen 3a (Angelika Penthin) und 3c (Sabine Döring). Alle drei Klassen wurden mir Urkunden belohnt, die Klasse 3b erhielt als Sieger zudem den großen Wanderpokal.  

Bei den 4. Klassen überzeugte die Klasse 4c von Klassen- und Sportlehrerin Susanne Lorenzen als bestes Turnteam vor der Klasse 4b (Uta Cordes) und der 4a (Jan Häusler). Nach Jahren mit häufig immer schlechter werdenden Turnleistungen konnten die Schüler sich in diesem Jahr wieder leicht steigern. Sie waren gut vorbereitet und sehr motiviert. Das Gerätturnen ist und bleibt eine Basissportart, die wichtige motorische Grundlagen auch für andere Sportarten schult und muss im Sportunterricht immer einen hohen Stellenwert haben, erklären Schönbergs GS-Sportpädagogen Ulrike Herrmann und Jan Häusler.

Nach der Pflicht folgt beim Schönberger Turnfest der 3. und 4. Klassen die Kür. So bildet das abschließende Völkerballturnier der Klassen stets den stimmungsvollen Höhepunkt des Sporttages. Werfen, Fangen, Ausweichen, kluges Taktieren und Teamgeist sind dabei besonders gefragt. Da gelang den Schülern der Klasse 3b das Double. Nach dem Sieg beim Turnvergleich setzten sich die Schüler auch gleich noch die Völkerballkrone auf. Auf den Plätzen folgten die Klassen 3c und 3a.

Bei den Viertklässlern schafften die Kinder der 4a aufgrund der besseren Trefferfrequenz gegenüber der Klasse 4c den Turniersieg. Die Bronzemedaille ging an die Klasse 4b.

Ein besonderes Lob richteten die Schönberger Sportlehrer und Schönbergs kommissarische Konrektorin Susanne Lorenzen bei der Siegerehrung an die umsichtigen GSP-Schulsanitäter und die GSP-Klasse H9b von Sport- und Klassenlehrer Uli Schröder, die als Wettkampfrichter, Organisatoren des Auf- und Abbaus und Riegenführer einen großen Anteil am guten Gelingen des Schönberger Turnfestes hatte. Dieser Tag ist neben der sportlichen Herausforderung auch immer ein schönes Beispiel für eine funktionierende Kooperation der Schönberger Schulen untereinander. Groß hilft klein, so soll es sein lautet das Motto. Das hat heute in der Praxis wieder prima funktioniert, bilanzierte Susanne Lorenzen.

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